San Roberto Bellarmino (Rom)

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Frontseite der Kirche

Die Kirche San Roberto Bellarmino ist eine 1933 unter Papst Pius XI. errichtete römisch-katholische Pfarrkirche und Titelkirche in Rom im Stadtteil Parioli, die dem im 16./17. Jahrhundert lebenden Robert Bellarmin gewidmet ist. Dieser wurde 1930 heiliggesprochen und ein Jahr später mit dem Ehrentitel Kirchenlehrer gewürdigt. Die Kirche gehörte bis 2003 dem Jesuitenorden.[1]

Zu Beginn der 1930er Jahre lebten rund 15.000 Gemeindemitglieder in der Pfarrgemeinde, die aus den Pfarrgemeinden Santa Teresa al Corso d’Italia und Santa Maria del Popolo herausgelöst wurden. Durch die Bildung weiterer Pfarrgemeinden ging die Zahl der Gemeindemitglieder zurück, sodass derzeit (2013) rund 11.000 Menschen der Gemeinde angehören.

Die Planung der Kirche in den Jahren 1931 bis 1933 oblag dem Architekten Clemente Busiri Vici.[2] Der Bau der Kirche nahm über zwei Jahrzehnte in Anspruch, sodass die Kirche erst 1959 geweiht wurde. Der Hochaltar wurde gestiftet von Beniamino Gigli.

Die Kirche ist eingepasst in ein spitzes Grundstück zwischen der Viale Romania und der Via Panama, dessen südliches Ende ein kleiner Parkplatz bildet. Auf der Westseite der Kirche befindet sich eine Freiluftsportanlage, östlich stehen Pfarrhaus und weitere Nebengebäude, Die Hauptachse von Hauptschiff und Apsis verläuft von Süd-Südwesten nach Nord-Nordosten, das Querschiff mit jeweils einer Kapelle verläuft rechtwinklig dazu und endet jeweils in einem halben Oktogon. Die Kapelle rechts der Apsis, nach Osten, ist der Mutter Gottes geweiht und die gegenüberliegende Kapelle dem Herz Jesu.

Auf den beiden Sängertribünen befindet sich eine Orgel, die im Jahre 1934 von der Orgelbaufirma Tamburini erbaut wurde. Das Instrument hat 34 Register auf zwei Manualwerken und Pedal. Die Spiel- und Registertrakturen sind elektrisch.[3]

I Grand'Organo C-c4
Principale 16′
Principale forte 8′
Principale dolce 8′
Flauto 8′
Dulciana 8′
Ottava 4′
Flauto 4′
Decima II 223
Decima V 2′
Ripieno VI
Tromba 8′
Tromba 4′ (v)
Voce umana 8′
II Schwellwerk C-c4
Principalino 8′ (v)
Bordone 8′
Gamba 8′
Fugara 4′ (v)
Flauto armonico 4′
Flauto in XII 223 (v)
Flautino 2′
Violino 4′ (v)
Ripieno III (v)
Oboe 8′ (v)
Salicionale 8′ (v)
Voce celeste 8′
Tremolo
Voci corali 8′ (v)
Concerto viole 8′ (v)
Pedale C-g1
Contrabbasso 16′
Violone 16′ (v)
Bordone 16′
Basso 8′
Bordone 8′
Violoncello 8′ (v)
Ottava 4′
  • Anmerkung
(v) = Register vorbereitet

Kardinalpriester

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Einzelnachweise

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  1. Rendina: Le Chiese di Roma, S. 324.
  2. Vittorio Franchetti Pardo (Hrsg.): L'architettura nelle città italiane del XX secolo: dagli anni Venti agli anni Ottanta. Editoriale Jaca, Mailand 2003, ISBN 88-16-40632-1, S. 189 (google.cz).
  3. Informationen zur Orgel bei Graziano Fronzuto, Organi di Roma. Guida pratica orientativa agli organi storici e moderni, Firenze, Leo S. Olschki Editore, 2007, ISBN 978-88-222-5674-4.

Koordinaten: 41° 55′ 24″ N, 12° 29′ 35″ O